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5. Juni 2023

Einrichtung des ersten Kinderzimmers

Viele werdende Eltern freuen sich besonders auf die Einrichtung des ersten Kinderzimmers ihres Babys, sind sich zugleich aber unsicher, was sie alles dafür besorgen müssen. Diese Dinge solltet ihr beachten.

Wie werden wir das Kinderzimmer einrichten? Was brauchen wir überhaupt alles? Je näher der Geburtstermin rückt, umso häufiger drän gen sich bei werdenden Eltern Fragen auf. In erster Linie gilt es, sich nicht verrückt machen zu lassen und nicht überstürzt in den nächsten Babymarkt oder in das nächste Möbelgeschäft zu fahren und alles zu kaufen, was nützlich erscheint. Es ist sinnvoll, zuerst einen Plan mit allen benötigten Dingen zu erstellen und diese dann gezielt zu besorgen. Wichtig ist auch, sich vor Augen zu führen, dass es das perfekte Kinderzimmer nicht gibt und dass wir nicht wissen können, was das Kind alles mögen wird. Deshalb müsst ihr auch nicht alles auf einmal besorgen. Es reicht, mit einer Basis Ausstattung anzufangen, denn die Bedürfnisse von Eltern und Kindern wachsen mit der Zeit.

Das braucht ein Säugling

Am Anfang kommt ein Baby mit sehr wenig aus, eigentlich braucht es sogar noch gar kein eigenes Zimmer. Zunächst benötigen Neugeborene einen Platz zum Schlafen, einen Platz, an dem ihre Eltern es wickeln können, und einen Platz, an dem die Wäsche und die Kleidung aufbewahrt werden. Besorgt dazu die passenden Möbel, wie eine Babywiege, eine Wickel kommode und einen Kinderschrank. Aber auch das muss nicht alles sofort und vor allem auch nicht neu gekauft werden.

Der richtige Schlafplatz

Weil Babys sehr viel schlafen, ist es wichtig, dass ein passender Schlafplatz vorhanden ist. Viele Kinderärzte raten, den Nachwuchs im ersten Jahr bei den Eltern schlafen zu lassen, da die Kleinen gerne in Sicht- und Hörweite ihrer Eltern sind. Allerdings nicht im gemeinsamen Bett, sondern in einem eigenen Bettchen oder in einer Wiege. Ein Beistellbettchen bietet sich besonders an, da ihr so nicht jedes Mal aufstehen müsst, wenn das Baby beispielsweise gestillt werden will. Wenn das Beistellbett mit einem Gitter versehen ist, achtet darauf, dass der Abstand der Sprossen nicht zu groß ist, damit euer Baby, sobald es mobiler wird, nicht den Kopf durchstecken und sich verletzen kann. Falls ihr euer Kleines mit im Elternbett schlafen lassen möchtet, ist ein sogenanntes Schlafnest zu empfehlen, denn so hat das Baby einen eigenen kleinen Platz.

Den Schrank selber gestalten

Im Grunde reicht ein ganz normaler Kleiderschrank, um die Wäsche der Kleinen zu verstauen. Viele Eltern entscheiden sich aber für ein Exemplar speziell für Kinder, das mit niedlichen Applikationen und Zeichnungen versehen ist. Solche Möbel haben allerdings oft auch ihren Preis. Wer hier Geld sparen möchte, kann die Gestaltung auch einfach selbst vornehmen. Außerdem sind die üblichen Schränke meist deutlich geräumiger. Den Platz werdet ihr später, wenn das Kind größer ist, sicher brauchen. Es kann auch sinnvoll sein, einen abschließbaren Schrank zu kaufen, damit die Kleinen die Klamotten nicht ständig ausräumen, wenn sie schon etwas älter sind.

Ein praktischer Wickelplatz

Der Wickelplatz sollte in erster Linie praktisch sein. Auch dafür müsst ihr nicht viel Geld ausgeben. Viele Eltern wickeln ihr Baby lieber im Badezimmer und platzieren die Wickelunterlage, mit der das Wickeln angenehmer für Babys ist, beispielsweise auf der Waschmaschine oder auf einem Badezimmerschränkchen. Es gibt auch günstige Bade-Wickel-Kombinationen als Aufsatz für die Badewanne, die nach Gebrauch einfach zusammengeklappt werden. Oder ihr stellt, falls genug Platz im Badezimmer ist, eine feste Wickelkommode ins Kinderzimmer, in der auch Wäsche und Kleidung vom Baby verstaut werden kann. Das Wickeln im Badezimmer hat den Vorteil, dass es oft der wärmste Raum ist und die auftretenden Gerüche dort weniger stören als im Rest der Wohnung. Ein Platz zum Spielen Sobald euer Baby mit dem Krabbeln beginnt, sollte es am Boden einen Platz zum Spielen haben. Dieser Platz sollte mit einem weichen Teppich und ein paar Kissen aus gestattet sein. Das Spielzeug sollte in Regalen oder auf Ablagen verstaut werden, an die das Kind selber drankommen kann. Eine weitere Möglichkeit zum Verstauen sind Truhen. Sie sind besonders praktisch, da sie nicht nur Stauraum, sondern gleichzeitig auch eine Sitzgelegenheit anbieten.

Das solltet ihr vermeiden

  • scharfe Kanten an den Möbeln
  • harte Fliesen oder Steinböden
  • Oberflächen und Stoffe, die Schadstoffe ausdünsten
  • Babywippen, die schädlich für Wirbelsäule und Hinterkopf des Babys sind
  • sehr harte oder sehr weiche Matratzen
  • ungesicherte Steckdosen

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