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9. Juli 2024

Babys und Haustiere

Das Leben mit einem Baby ist wunderschön, aufregend und auch herausfordernd. Viele Familien haben auch Haustiere, die ein wichtiger Teil des Haushalts sind. Doch welche Haustiere sind mit einem Baby kompatibel, und welche sollte man besser meiden? Mit diesem Tipps lässt sich das Zusammenleben von Baby und Haustier harmonisch gestalten.

Zu den beliebtesten Haustieren zählen wohl Katzen und Hunde. Besonders letztere können treue Begleiter und eine wunderbare Ergänzung für eine Familie mit einem Baby sein. Bestimmte Hunderassen sind bekannt dafür, besonders kinderfreundlich zu sein, wie zum Beispiel Labradore oder Golden Retriever. Wichtig ist, dass der Hund gut erzogen ist und das Baby respektiert. Regelmäßige Spaziergänge und genügend Aufmerksamkeit sind zum Beispiel unerlässlich, um den Hund glücklich und ausgeglichen zu halten.

Katzen sind im Allgemeinen unabhängiger als Hunde, was sie zu guten Haustieren für beschäftigte Eltern macht. Sie benötigen weniger intensive Betreuung und können sich gut an ein neues Familienmitglied anpassen. Es ist jedoch wichtig, die Katze langsam an das Baby zu gewöhnen und sicherzustellen, dass sie einen Rückzugsort hat, falls sie Ruhe braucht.

Auch Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sind ebenfalls gute Haustiere für Familien mit Babys. Sie brauchen weniger Platz und sind pflegeleichter als Hunde oder Katzen. Allerdings sollten sie stets unter Aufsicht gehalten werden, wenn das Baby in der Nähe ist, um ungewollte Verletzungen zu vermeiden.

Diese Haustiere sind mit Baby weniger geeignet

Besonders Reptilien wie Schlangen, Echsen oder Schildkröten können interessante Haustiere sein, aber sie sind nicht ideal für Haushalte mit Babys. Viele Reptilienarten tragen Salmonellen, die für Babys gefährlich sein können. Zudem erfordern sie spezielle Pflege und Aufmerksamkeit, die für junge Eltern oft schwierig zu bewältigen ist.

Auch exotische Vögel wie Papageien oder Sittiche sind sehr pflegeintensiv und können laut sein, was den Schlaf des Babys stören kann. Zudem können sie beißen und damit ein Risiko für kleine Kinder darstellen. Für Familien mit Babys sind diese Vögel daher weniger geeignet.

Auch solltet ihr mit besonders großen und aggressiven Hunden vorsichtig sein. Während viele Hunde hervorragende Familienmitglieder sind, gibt es bestimmte Rassen oder Individuen, die aufgrund ihrer Größe oder ihres Temperaments nicht gut mit Babys harmonieren. Aggressive oder unvorhersehbare Hunde können eine Gefahr für ein kleines Kind darstellen. Vor der Anschaffung eines Hundes sollte deshalb immer die Verträglichkeit mit Kindern berücksichtigt werden.

Tipps für ein harmonisches Zusammenleben

Langsame Gewöhnung: Gewöhnt euer Haustier schrittweise an das neue Familienmitglied. Gebt ihm genügend Zeit und Raum, um sich an die Veränderungen zu adaptieren.

Beaufsichtigung: Lasst euer Baby und das Haustier niemals unbeaufsichtigt zusammen. Auch das freundlichste Haustier kann unvorhersehbar reagieren.

Hygiene: Achtet auf die Hygiene und Sauberkeit. Stellt sicher, dass das Haustier regelmäßig geimpft und entwurmt wird, um gesundheitliche Risiken für euer Baby zu minimieren.

Positive Verstärkung: Belohnt euer Haustier für gutes Verhalten in der Nähe des Babys. So fördert ihr eine positive Beziehung zwischen den beiden.

Ein Haustier kann das Familienleben bereichern und eine wunderbare Verbindung zu eurem Baby aufbauen. Mit der richtigen Vorbereitung und Vorsicht können Baby und Haustier glücklich und sicher zusammenleben.

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