Einfach gutes für die Umwelt tun
In diesem Jahr fühlen wir alle den Druck durch steigende Preise und ein hektisches Leben. Wie können Familien da noch einfach gutes für die Umwelt tun? Die Biene Maja zeigt mit ihrer Kampagne #lasseswachsen, dass Artenschutz möglich ist, ohne einen Finger zu rühren oder einen Cent auszugeben: Um Insekten ein Stück Lebensraum zurückzugeben, sollen Familien in ihrem Garten einen Teil des Rasens einfach wachsen lassen. Denn monotone Grünflächen sind für die Krabbler uninteressant. Die Biene Maja empfiehlt also statt Mähen: wie Majas Freund Willi ein Nickerchen machen und so Zeit und Geld sparen. Wer auch „nichts“ für die Insekten tun will, bekommt hier weitere Pflanztipps für Garten und Balkon.
Laura Breitkreuz vom Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) stimmt der Kampagne zu: „Prinzipiell regen wir dazu an, gar nicht zu mähen, den eigenen Rasen in eine Wiese oder sogar einen Kräuterrasen umzuwandeln.“ Der NABU steht der Biene Maja im Rahmen der Umweltbildungsinitiative Projekt Klatschmohnwiese seit 2021 mit Rat und Tat zur Seite und erklärt: „Der beste Zeitpunkt für die Anlage einer Blühwiese ist von März bis Mai und September bis Oktober, wenn feuchte Witterung zu erwarten ist. “Mitmachen und weniger mähen und düngen kann man aber das ganze Jahr, jedes Jahr! Wer mitmacht, kann es selbstverständlich in den sozialen Medien unter dem Hashtag #lasseswachsen zeigen und teilen!
Die Biene Maja startet die Kampagne im April 2023 auf ihrem Instagram-Kanal @diebienemaja_official. Seit Ende Februar bittet sie bereits Mitarbeiter, Influencer sowie Lizenzpartner des Projekts Klatschmohnwiese darum, sich am Insektenschutz zu beteiligen. Mit ganz unterschiedlichen Ideen zur Umsetzung nehmen der NABU, Blue Ocean Entertainment, das Label EUROPA (Sony Music), 4 people who care, die Privatmolkerei Bauer, Ravensburger und die Spread Group an der Kampagne #lasseswachsen teil. In Planung ist meist eine eigene Blühwiese vor dem Büro anzulegen oder die Mitarbeiter, Follower oder Leser zum Mitmachen zu aktivieren. So wird es 2023 in Deutschlandetwas mehr Lebensraum für die Sechsbeiner geben.
Weitere Hilfsmöglichkeiten
Aber auch wer keinen eigenen Rasen für eine Wiese hat, kann helfen, zum Beispiel:
– ein Blühwiesenschild oder eine Bienentränke basteln und Großeltern, Nachbarn oder Bekannte bitten, sie in ihrem Garten aufzustellen.
– bei einem interaktiven Quiz neben bienenstarkem Wissen über die verschiedensten Insektenarten von Mai bis Juli auch summtastische Preise abstauben – egal wie viele Fragen richtig oder falsch sind.
– Bei der Mitmachaktion NABU-Insektensommer vom 2. bis 11. Juni und vom 4. bis 13. August Insekten zählen und einen summsationellen Beitrag für das Artenwissen und den Naturschutz leisten.