Fototipps vom Profi Bild: Alexander Vejnovic

17. November 2016

Den Babybauch in Szene setzen

Der Bauch ist schön rund, und Sie wollen endlich Fotos davon für sich und ihr Kind machen? Vielleicht als Weihnachtsgeschenk für den Papa? Oder einfach als Erinnerung für später. Mit diesen Tipps vom Profi, dem Düsseldorfer Fotografen Alexander Vejnovic klappt es auch zuhause:

Wann ist der richtige Zeitpunkt?


Das geht immer in der Schwangerschaft, eben wann der Bauch einem am besten gefällt. Kurz vor der Geburt sitzt er dann tiefer, das ist fürs Foto nicht mehr so ideal – geht aber natürlich trotzdem.

Was brauche ich dazu?


Idealerweise eine Spiegelreflexkamera und jemanden, der sich damit auskennt. Außerdem ist ein dunkler Raum mit einem großen Fenster gut, am besten an einem Tag mit warmen Sonnenlicht – morgens oder am späteren Nachmittag. Von Blitzlicht oder Lampen besser die Finger lassen, die dadurch entstehenden Schatten und Lichtreflexe sind schwer zu kontrollieren! 

Wie setze ich den Bauch möglichst gut in Szene?


Am besten kommt der Bauch zur Geltung, wenn er ordentlich herausgestreckt und gleichzeitig vom Licht angestrahlt wird. Dann zeichnen sich die Konturen gut ab. Mit genug Tageslicht kann das auch zuhause funktionieren.

Was für Kleidung sollte ich anziehen?


Dunkle Kleidung unten herum lenkt den Blick nicht vom Wesentlichen ab. Der Bauch darf ruhig unbedeckt sein, je nach Geschmack auch mehr. Den breiten Gummibund der Umstandshose unbedingt innen einstecken, und das schon eine Weile vor dem Shooting, damit sich die Haut entspannen kann.

Was für Posen empfehlen Sie?


Bauch raus! Zum Fenster gedreht wird die Rundung schön betont; oder frontal breitbeinig für angespannte Muskeln und zum Beispiel mit dem Finger auf den Bauch zeigen; auch im Liegen geht, Hauptsache, der Bauch ist ins rechte Licht gerückt.

Benötige ich Hilfsmittel oder Requisiten?


Creme oder Öl auf dem Bauch hilft die Konturen zur Geltung zu bringen. Für lustige Fotos kann man mit einem Stift oder Creme den Namen des Ungeborenen auf die Haut schreiben. Oder vielleicht eine Schleife um den Bauch binden.

Und was ist mit Papa und den Geschwistern?


Der werdende Vater sollte auf alle Fälle auch mal mit ins Bild und den Bauch einmal mit in Szene setzen. Das Gleiche gilt für Geschwister. Wenn das Kind die Fotos später sieht, weiß es, dass sich alle auf seine Ankunft gefreut haben.

Wann sollte ich lieber zu einem professionellen Fotografen gehen?


Wenn nur eine Handy- oder Kompaktkamera mit Automatikprogrammen zur Verfügung steht, wenn zuhause keine Möglichkeit besteht, einen dunklen, einfarbigen Hintergrund zu finden, oder bei zu wenig Licht. Im Studio darauf achten, dass der Profi alle Aufnahmen herausgibt und nicht nur die schönsten drei!

Quelle/Foto: Alexander Vejnovic
Alexander Vejnovic, www.das-fotostudio-duesseldorf.de
Ansprechpartner: Evamarie Mackenbrock, Tel. 0175-4025492, Email: mackenbrock@pr-pilot.de

  • JETZT IM NEUEN HEFT:

    • Der erste Zahn
    • Endlich Brei
    • Willkommen zu Hause!

  • ONLINE

    LESEN