Niemand vergisst diesen Moment, zum ersten Mal das eigene Kind in den Armen zu
halten. Diese Wärme, diese weiche Haut und dieser unvergleichliche Duft. „Ich musste die ganze Zeit
an ihrem Köpfchen riechen“, erinnert sich Michaela Hagemann an die Tage nach der Geburt ihrer ersten
Tochter im Frühling 2014. „So ein Baby verändert einfach alles.“ Und tatsächlich stellte die Kleine das
Leben ihrer Mutter gehörig auf den Kopf – privat, aber auch beruflich. Denn schon Mitte 2015 gründete
die Ärztin das babyoelprojekt, kurz das boep (www.dasboep.de) – eine Naturkosmetiklinie für die ganze
Familie, die nicht nur toll aussieht, sondern auch noch wunderbar dezent duftet.
Wie auch andere erfolgreiche Start-ups entstand das boep aus einer persönlichen Erfahrung. „Ich fand
für meine Tochter einfach keine Pflegeserie, mit der ich zu 100 Prozent zufrieden war“, so die
Mainzerin. „Einerseits waren mir die Inhaltsstoffe enorm wichtig, da im Babyalter bereits der Grundstein
für eine gesunde Entwicklung der Haut gelegt wird, andererseits fand ich den Geruch der üblichen
Babypflege zu penetrant und wollte nicht, dass meine Tochter wie ein Kräutertee riecht.“ Vom oftmals
recht altmodischen Design ganz abgesehen. „Ich wollte eine hochwertige Naturkosmetik, ohne dabei
auf einen guten Duft oder ein modernes Design verzichten zu müssen.“ Eine kleine inoffizielle
Befragung unter befreundeten Müttern ergab, dass sie mit diesem Wunsch nicht alleine war. Also nahm
Michaela Hagemann ihren ganzen Mut zusammen und ging das babyoelprojekt an. Manche Freundin
hielt sie ein wenig für verrückt, hatte sie doch einen guten Beruf und zudem nun die Verantwortung für
eine Familie.
„Aber manchmal kommt es eben anders als gedacht“, so die 28-Jährige. „Noch vor drei Jahren hätte ich
nie geglaubt, da zu sein, wo ich jetzt stehe.“ Und da steht es sich ziemlich gut! Keine zwei Jahre nach
Gründung gibt es das boep nicht nur via Webshop und in Concept Stores sowie Kinderboutiquen,
sondern auch in 33 basic-, 60 Budnikowsky- und 1.100 dm-Märkten deutschlandweit. Michaela
Hagemann hat zudem seither quasi nebenbei noch eine zweite Tochter bekommen und promoviert. Den
„Dr.“ lässt sie aber meist ganz bescheiden unter den Tisch fallen. „Am Ende bin ich auch nur eine
Mama, die das Beste für ihre Kinder will und gleichzeitig versucht, sie selbst zu sein“, sagt sie.
„Manchmal ist das echt hart. Irgendwo fehlt immer etwas Zeit: entweder für das Kind oder den Mann
oder das Unternehmen oder einen selbst – oder im schlimmsten Falle für alles.“ In solchen Momenten
denkt sie daran zurück, was ihre Inspiration war und versteht, dass sie das alles ja eben genau wegen
ihrer Familie macht. Und dank der Unterstützung ihrer Familie und einer gehörigen Portion Mama-
Effektivität hat sie aus einer Idee eine Marke gemacht, der auch viele andere Familien voll vertrauen.
„Ich bin immer sowohl stolz als auch gerührt, wenn mir Mütter Mails schreiben und berichten, dass
unsere Creme endlich gegen die trockene Haut ihres Sprösslings hilft, oder wenn Bloggerinnen unsere
Lotion in den höchsten Tönen loben. Das ist mir wichtiger als jede Zahl in der Bilanz.“
Aber mal ganz ehrlich: Mit zwei kleinen Kindern in ein völlig neues Metier wechseln – hat man da nicht
auch Angst, dass es schiefgeht? „Vermutlich war es auch hilfreich, dass ich nicht nur mit viel Mut,
sondern auch mit einer gewissen Naivität an die Sache herangegangen bin.“ All die kleinen Hürden der
letzten Jahre seien zwar überwindbar gewesen, aber hätten sie vorher womöglich doch abgeschreckt.
Hinzukommt, dass das boep komplett aus eigenen Mitteln finanziert ist. Die Produkte mussten also von
Anfang an überzeugen. Top oder Flop. Das macht am Ende stolz, sorgt aber auch für eine Menge
Druck.
Hagemanns bestes Mittel, um vom Alltag abzuschalten, ist das abendliche Pflegeritual mit ihren
Töchtern. Kein Handy, keine Termine, keine Pflichten – nur die Familie. „Ich liebe diese Innigkeit und die
völlige Konzentration auf meine beiden wunderbaren Mädchen. Ich bin mir sicher, dass das unsere
Bindung extrem festigt und die Mädchen sich dieses Gefühl der Geborgenheit unterbewusst stark
einprägen – auch wenn ich ihnen eines Tages nicht mehr die Wangen eincremen darf oder kann.“ Klar,
dass dabei nur das boep zum Einsatz kommt. Und auch aus dem Erwachsenenbad sind die Produkte
nicht mehr wegzudenken: Papa benutzt nur noch das Shampoo der Marke und Mama schwört auf die
Lotion. In jedem neuen Produkt steckt also auch ein bisschen das Leben der Hagemanns. „Für die
meisten ist es wahrscheinlich nur eine Cremetube, aber wenn ich mir unsere Produkte ansehe, dann
denke ich an meine Familie und daran, wie sehr sie mich erfüllt.“
Über das Unternehmen
Unter dem Motto „Babys haben tolle Haut und die sollen sie auch behalten“ bietet das Unternehmen mit Sitz in
München eine natürliche Pflegeserie für Babys und Kleinkinder an, die so gut ist, dass sie meist gleich von der
ganzen Familie genutzt wird. Alle Produkte sind frei von Mineralölen, Parabenen, Silikonen, Paraffinen, PEGs und
synthetischen Duftstoffen. Zudem sind sie dermatologisch getestet und nach den strengen Richtlinien für
Naturkosmetik zertifiziert. Entwickelt wurde das boep (www.dasboep.de) – kurz für das babyoelprojekt –
gemeinsam mit einem renommierten Naturkosmetikhersteller aus dem Allgäu, wo die Cremes, Öle und Lotionen
auch heute noch produziert und abgefüllt werden. Das Sortiment umfasst von der Wundcreme über Pflegeöl bis
zum Schaumbad alles, was junge Familien brauchen. Zudem gibt es im Onlineshop tolle Geschenksets wie „baby
im schwimmbad“, „babys massagekurs“ oder „babys erste wochen“ mit hochwertigen Textilien aus Biobaumwolle.
Alle Produkte sind vegan und die Verpackung ist umweltfreundlich. Das schlichte Design in zarten Pastelltönen
beugt Verwechslungen vor und sieht nicht nur am Wickeltisch, sondern auch im elterlichen Bad puristisch und fresh
aus.