12. April 2022

Wohlfühl-Oase für Kinder

Ältere Babys nehmen ihre Umgebung schon recht genau wahr. Was wir tun können, damit sie sich in ihrem Kinderzimmer wohl fühlen. 

Als Säuglinge stellen sie keine großen Ansprüche. Sie wollen es warm, kuschelig, nicht zu laut und hell genug. Ein bequemes Bettchen reicht. Aber schon nach ein paar Monaten nehmen Babys ihre Umgebung genauer in Augenschein. Dann fangen sie an, sich für Gegenstände im Umfeld zu interessieren. Sie greifen danach und schauen mit leuchtenden Augen zu den bunten Sternen und Figuren, die überm Bett hängen oder an der Wand kleben. Sie lieben den Kuschelteppich, auf dem sie mit den Ärmchen rudern und krabbeln üben. Fröhliche Farben nehmen sie immer bewusster wahr, weshalb eine in Gelb, Rosa oder Hellblau getünchte Wand immer ein Highlight im Kinderzimmer ist. Aber auch Weiß als Grundfarbe kommt bei den Jüngsten gut an.

Viel Spielraum bei der Möbel-Auswahl

Grundsätzlich sollte das Zimmer einen hellen und freundlichen Eindruck machen, nicht vollgestellt sein mit alten schweren Möbeln. Platz sollte genug vorhanden sein, damit das Kind später etwa in der Ecke seine Spielsachen unterbringen kann. Möbel sind natürlich auch nötig, aber nicht zu viele. Bei der Auswahl von Bett, Kommode und Kleiderschrank gibt es natürlich sehr viel Spielraum, hier trifft der Geschmack der Eltern nicht immer die Vorlieben des Kindes. Es ist daher wichtig, künftige Anschaffungen auch durch die Augen seines Sprösslings zu sehen. Mädchen mögen meist Möbel, die hell sind. Weiß ist ok, aber ein paar rosa Akzente entzücken sie umso mehr. Bei Jungen darf es Hellgrün oder Blau sein, Gelb macht beiden Geschlechtern gute Laune.

Eine Frage der Sicherheit

Die Möbel sollten nicht zu groß und wuchtig sein, möglichst abgerundete Kanten haben. So sinkt das Verletzungsrisiko. Sehr wichtig: Schränke, Kommoden etc auch an der Wand befestigen, damit sie nicht umfallen können. Das gilt auch für die anderen Räume in der Wohnung. Manche Eltern wollen gleich das perfekte Kinderzimmer aufbauen, inklusive Hoch- oder Himmelbett für später. Das kann man machen, ist aber übers Ziel hinausgeschossen. Am besten erst mal nur ein paar hübsche Möbelstücke anschaffen, die Wände kindgerecht dekorieren. Wenn das Kind älter geworden ist, kommen ohnehin neue Ideen und Wünsche dazu. Ein Kinderzimmer ist immer im Wandel, dazu gehören auch veränderte Bedürfnisse des Kindes.

Spielecke im Wohnzimmer

In den ersten Lebensjahren spielt das Kinderzimmer ohnehin nicht die Hauptrolle in der Wohnung. Da zieht es Kinder dorthin, wo sich auch die anderen Familienmitglieder hauptsächlich aufhalten – also in die Küche und ins Wohnzimmer. Eltern müssen also immer damit rechnen, dass ihr Kind auch dort eine Spielecke einrichtet und auf dem Sofa herumklettert. Der Vorzug des eigenen Zimmers wird ihm erst etwas später so richtig bewusst. Je mehr es seinen Wünschen und Phantasien entspricht, umso lieber und länger hält es sich dort auf. Sind zwei Kinder in einem Raum untergebracht? Kein Problem. Kinder finden es schön, nicht allein zu sein, vor allem nachts. Wenn sie noch sehr klein sind, können sie sich alles teilen außer das Bett. Später bekommt dann jedes Kind seinen eigenen Bereich, wo es „Herr im Hause“ ist.

Hübsche Feiertags-Deko

Etwas ältere Kinder mögen es sehr, wenn sie etwa an Weihnachten auch im eigenen Zimmer ein kleines Bäumchen haben mit Lametta und glänzenden Kugeln. Dazu ein paar LED-Lämpchen und duftende Tannenzweige – fertig ist die perfekte Weihnachtsstimmung. Auch an Ostern und bei anderen Gelegenheiten (Herbst- Deko, Frühjahrsblumen) lässt sich das Zimmer immer schön gestalten.

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