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9. Februar 2024

Risikoschwangerschaften

Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Freude und Hoffnung, aber auch eine Zeit, in der viele werdende Mütter besondere Vorsicht walten lassen müssen. Hier erfahrt ihr, was eine Risikoschwangerschaft ausmacht, welche Faktoren sie beeinflussen und wie ihr euch und euer ungeborenes Kind bestmöglich schützen könnt. 

Eine Risikoschwangerschaft ist jede Schwangerschaft, die aufgrund bestimmter Faktoren ein höheres Risiko für Komplikationen bei der Mutter oder dem ungeborenen Kind birgt. Diese Risiken können die Gesundheit beider, Mutter und Kind, während der Schwangerschaft, bei der Geburt und nach der Geburt beeinträchtigen.

Ab wann spricht man von einer Risikoschwangerschaft?

Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Schwangerschaft als risikobehaftet einstufen können. Dazu gehören medizinische, genetische, psychosoziale und umweltbedingte Faktoren. Einige der häufigsten Bedingungen, die zu einer Risikoschwangerschaft führen können, sind:

  • Vorerkrankungen der Mutter, wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen.
  • Schwangerschaftsbedingte Zustände, wie Präeklampsie, Gestationsdiabetes oder Plazentakomplikationen.
  • Alter der Mutter: Frauen unter 18 Jahren oder über 35 Jahren haben ein höheres Risiko.
  • Mehrfachschwangerschaften (Zwillinge, Drillinge usw.).

Was muss bei Risikoschwangerschaften beachtet werden?

  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Es ist entscheidend, dass ihr alle empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmt. Nur so ist es für euren Arzt möglich potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.
  • Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Ruhe und das Vermeiden von Schadstoffen wie Tabak und Alkohol können dazu beitragen, das Risiko für Komplikationen zu minimieren.
  • Fachkundige Beratung: Die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Team aus Gesundheitsfachkräften, die Erfahrung mit Risikoschwangerschaften haben, ist unerlässlich. Sie können euch spezifische Empfehlungen geben und gut durch die Schwangerschaft führen.
  • Psychosoziale Unterstützung: Emotionaler Rückhalt ist während einer Risikoschwangerschaft sehr wichtig. Ob durch Familie, Freunde oder professionelle psychologische Unterstützung – es ist wichtig, dass ihr euch nicht isoliert fühlt.

Eine Risikoschwangerschaft erfordert besondere Aufmerksamkeit und Fürsorge, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind zu gewährleisten. Durch regelmäßige Vorsorge, eine gesunde Lebensweise, fachkundige Beratung und psychosoziale Unterstützung könnt ihr aktiv dazu beitragen, ein positives Schwangerschaftserlebnis zu gestalten. Denkt daran, dass jede Schwangerschaft einzigartig ist und individuelle Betreuung erfordert. Für weitere Informationen, Fragen und Unterstützung kontaktiert am besten euren Arzt. 

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