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18. August 2021

Unterwegs mit dem Baby

Fast jeden Tag in die weite Welt: Häufig braucht man einen fahrbaren Untersatz für sich und sein Kind. Welcher ist der richtige für mehr Mobilität?

Zu Fuß lässt sich vieles erledigen, auch mit Baby. Der Gang zum Bäcker und in den Supermarkt ist oft nur kurz, zumal in der Stadt. Aber für weitere Strecken ist dann doch ein anderes Fortbewegungsmittel als die eigenen Beine nötig. Der Kinderwagen ist ganz klar die Nummer eins im Umfeld der Wohnung. Jeder mit Nachwuchs hat ihn. Der Kombi-Kinderwagen eignet sich für die meisten Alltagssituationen. Ist das Baby noch ganz klein, kann es darin gemütlich liegen und schlafen. Sobald es sich aufsetzen kann, wird aus der Liegefläche ein bequemer Sitz. Für kurze Strecken, auf Reisen und etwas ältere Babys ist der Buggy gut. Er ist leicht und wendig, lässt sich zusammengeklappt im Auto verstauen.

Brauche ich ein neues Auto?

Apropos Auto: Ohne speziellen Kindersitz geht da gar nichts. Damit die Fahrt fürs Baby sicher wird, beim Kauf eines solchen Kindersitzes auf Qualität achten. In einem neueren Vergleichstest des ADAC ist übrigens kein Produkt durchgefallen. Es ist also auch ein bisschen Geschmackssache und eine Frage des Geldbeutels, für welches Modell man sich entscheidet. Ist mein Auto eigentlich groß genug für die all die Sachen, die ich bei einem Baby mitnehmen muss? Wer nur einen Sprössling hat, kommt auch mit einem Kleinwagen gut zurecht. Bei zwei und mehr Kindern sollte es schon ein größerer Kombi sein. Super sind dann auch umgebaute Kleintransporter, die optimal für größere Familien ausgestattet sind und jede Menge Stauraum bieten. Als Neuwagen sind sie teuer. Gebraucht gibt es sie natürlich deutlich billiger.

Kindersitz oder Anhänger fürs Fahrrad

Ein Anhänger am Fahrrad ist für Besorgungen in der Umgebung eine gute Sache. Die Kleinen sind darin auch vor Kälte und Regen geschützt, zwei haben meist nebeneinander Platz. Ein hochwertiger Anhänger läuft leicht und ist für einigermaßen trainierte Eltern kein Problem. Zügiges Fortkommen ist garantiert. Hochwertige Anhänger kosten neu zwar etliche Hunderter, ihre Anschaffung lohnt sich aber gleich für mehrere Jahre: Das Kind lässt sich später so auch in die Kita oder zum Kindergeburtstag fahren und wieder abholen. Wer lieber ohne Anhänger, aber auch mit dem Rad fahren will, sollte sich einen guten Kindersitz fürs Fahrrad besorgen. Er wird fest am Fahrrad befestigt, das Kind sitzt bequem und sicher. Gerade bei schönem Wetter eine luftige und lustige Sache. Wichtig jedoch: Wer sich so mit seinem Kind fortbewegen will, sollte ein sicherer Radfahrer sein und keine gesundheitlichen Probleme haben – damit das Sturzrisiko so gering wie möglich ist.

Gebrauchtes kaufen oder schenken lassen

Freunde und Bekannte bieten einem oft ihre ausrangierten Kinderwagen oder Kindersitze an. Das spart viel Geld. Trotzdem sollte man sich solche Angebote gut anschauen, ob alles damit in Ordnung ist, alle Schrauben festsitzen und nichts beschädigt ist. Speziell Kinderwagen waren oft ja schon Jahre im Einsatz und haben dann offene oder vesteckte Mängel. Deshalb immer auch eine ausgiebige Proberunde drehen, bevor man das gute Stück übernimmt.

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