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24. Januar 2024

Abenteuer Mama: Bereit?

Schwangerschaft ist eine Zeit der Veränderung. Bei den werdenden Eltern mischt sich Vorfreude auf das neue Leben mit dem Gefühl von Spannung und Verantwortung. Es stellen sich ganz neue Lebensfragen, auf die in der nächsten Zeit Antworten gefunden werden müssen: „Wie soll es gelingen, alle Bedürfnisse des Babys zu stillen, welche Routineuntersuchungen stehen an, wie soll das mit der Zeitplanung funktionieren und sind wir als junge Eltern in der Lage, das alles zu meistern?“

Gut versorgt in der Schwangerschaft

Während den Monaten einer Schwangerschaft haben Mutter und Kind ganz besondere Bedürfnisse. Viele Bald-Mamas leiden unter Übelkeit. In solchen Fällen können Ingwer, Nüsse oder Akupressurbänder helfen. Elementar wichtig ist es, den Fötus mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen. Frauenärzte raten zur Einnahme von Omega-3-Fettsäuren, Folsäure und Jod und in manchen Fällen auch zu Magnesium, Vitamin D, Vitamin B12 oder Eisentabletten, damit in der Schwangerschaft kein Nährstoff- oder Eisenmangel entsteht. Einige Frauen neigen zu Akne während der Schwangerschaft. Dem Kind zuliebe sollten sie auf milde Produkte ohne synthetische Duft- oder Zusatzstoffe zurückgreifen.

Schwangere sollten auch auf einen guten Sonnenschutz achten und dabei mindestens auf LSF 50 setzen, um die vermehrte Bildung von Pigmentflecken durch Schwangerschaftshormone zu verhindern. Vor Dehnungsstreifen lässt sich die Haut bewahren, indem man sie regelmäßig einölt. Während der Schwangerschaft stehen zehn kostenlose Vorsorgetermine bei einem Gynäkologen oder einer Hebamme an. Dabei werden Blutdruck, Gewicht und Wachstum des Kindes kontrolliert. Welche ärztlichen Untersuchungen für Neugeborene und Kleinkinder auf dem Programm stehen, ist ebenfalls weitgehend standardisiert.

Vorbereitung auf den Ernstfall

Es kann sich in Zeiten des Fachärztemangels als sinnvoll erweisen, sich frühzeitig um einen passenden Kinderarzt zu kümmern. Nicht nur wegen teils langer Wartelisten, sondern auch weil es wichtig ist, dass einem der eigene Kinderarzt ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Streitpunkte wie das Thema Impfschutz zeigen, dass es elementarer Bestandteil der elterlichen Fürsorgepflicht ist, sich gut über die Gesundheitsvorsorge des eigenen Nachwuchses zu informieren und dabei stets mögliche Alternativen im Blick zu behalten.

Natürlich sollte bei einem Baby auch der gesamte Hausstand zunächst einmal auf den Prüfstand: Einrichtungsgegenstände, Kleidung, Nahrungsmittel, Medikamente, Pflegeprodukte – alles muss kindgerecht sein. Dafür können sich Eltern bei Spezialprodukten für Babys in der Regel aber auch sicher sein, dass sie passgenau für die Ansprüche der besonders jungen Altersgruppe entwickelt wurden.

Erziehung ist Pionierarbeit

Jede Generation hat ihre eigenen Vorstellungen von guter Fürsorge und darf sich dabei doch auf die Erfahrungen und guten Ratschläge ihrer eigenen Eltern verlassen. Dazu zählen auch zahlreiche Hausmittel, mit denen man Kinderkrankheiten in den Griff bekommt. Ein Klassiker sind beispielsweise die Zwiebelsäckchen bei Ohrenschmerzen. Wadenwickel bei Fieber sollte man Kinder unter 3 Jahren allerdings ersparen. Fenchel und Kamille zeigen sich hingegen in jedem Alter als beruhigendes Hausmittel bei einem angegriffenen Magen-Darm-Trakt. Solche Hausmittel ersetzen natürlich keinen Arztbesuch, ermöglichen aber oft eine Linderung und Unterstützung bei Krankheiten.

In jedem Fall ist es gar nicht so einfach, herauszufinden was ein schreiendes Baby denn nun gerade eigentlich braucht. Sind es Blähungen, Bauchkrämpfe oder stören die neuen Zähne? Hat das Baby Hunger, ist es müde oder braucht es nur etwas Körpernähe und Aufmerksamkeit? Das Wissen, dass alle jungen Eltern diese Erfahrung machen, sollte in jedem Fall beruhigen.

Text: medicalpress

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