Der erste Abendbrei
Irgendwann braucht euer Kind mehr als nur Milch. Nach dem Mittagsbrei wird meist als zweite feste Mahlzeit der Abendbrei eingeführt. Aber was gehört da eigentlich rein?
So lecker Mutter oder Säuglingsmilch auch ist – irgendwann kommt die Zeit, wo euer Baby mehr will. Es gibt keinen Stichtag, ab dem man mit der Einführung der Beikost beginnen sollte, aber Richtwerte. Etwa ab dem fünften bis siebten Monat könnt ihr es einmal mit einem Mittagsbrei versuchen. Vom sechsten bis achten Monat, ungefähr vier Wochen nach Einführung des Mittagsbreis, ist es dann Zeit, eine weitere Mahlzeit durch Brei zu ersetzen. In der Regel ist diese dann der Abendbrei. Von der Zusammensetzung und den Nährstoffen unterscheidet sich derAbendbrei von der Mittagsmahlzeit. Während mittags gern gut verträgliches Gemüse, Kartoffeln oder Fleisch in pürierter Form angeboten werden, brauchen Babys abends etwas Sättigenderes für die Nacht. Zentraler Bestandteil des Abendbreis ist Getreide – es enthält hochwertiges pflanzliches Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, Vitaminstoffe und Mineralien. Zusätzlich ist Getreide ein toller Lieferant für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern.
Abendbrei selber machen
Den Abendbrei könnt ihr übrigens ganz einfach selbst machen. Grundlage sollten immer 200 ml Milch und 20 g Getreide sein. Mit Obst ergänzt, wird der Brei für euer Kleines zum Abendschmaus. Als Getreidesorten eignen sich besonders Haferflocken oder Weizen und Dinkel in Form von Grieß. Aber auch etwas ungewöhnlichere Varianten aus Hirse, Gerste oder Reis können euer Baby ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Probiert einfach aus, was euer Liebling besonders gern mag. Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) darf der Abendbrei übrigens auch aus Kuhmilch zubereitet werden, auch wenn diese zum Trinken im ersten Lebensjahr eher nicht geeignet ist. Verarbeitet als Brei spricht aber nichts dagegen – und kann laut DGE sogar dazu beitragen, Allergien vorzubeugen.
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